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Auszeit für Mütter und Kinder aus der Ukraine

Solidarität und Hoffnung in Zeiten des Konflikts

Am 2. Adventswochenende kamen neun Mütter und elf Kinder, die vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen waren, im Wormser Brückenturm zu einer kleinen Auszeit zusammen. Organisiert von Caritasverband Worms e.V., der Evangelischen Jugend Worms-Wonnegau und der Ukraine-Hilfe-Worms e.V., sowie unterstützt durch den Soroptimist International Club Worms, bot das Wochenende Momente der Freude, Besinnung und Solidarität in dieser schwierigen Zeit.

Beata Juschak, CaritasBeim Plätzchen backen konnten die Kinder den Schrecken des Krieges für einen Moment vergessen.Beim Plätzchen backen konnten die Kinder den Schrecken des Krieges für einen Moment vergessen.

Die alleinerziehenden Mütter und ihre Kinder erlebten zwei Tage voller vorweihnachtlicher Aktivitäten. Von handwerklichen Tätigkeiten bis hin zu gemeinsamem Gesang und einem Besuch des Weihnachtsmarkts im Nordend – das Programm bot zahlreiche Momente der Freude und Gemeinschaft. Ein Höhepunkt war das kulinarische Erlebnis mit einem "typisch deutschen" Weihnachtsessen am Samstag und einem "typisch ukrainischen" Menü am Sonntag.

Für die Mütter war an wohlverdiente Auszeiten gedacht. Während die Kinder in der "Plätzchenbackstube" aktiv waren, fanden die Mütter Raum, um gemeinsam zu basteln, sich auszutauschen und ihre Sorgen als Folge der Flucht zu teilen. Tränen flossen angesichts der Sorge um in der Ukraine zurückgelassene Familienmitglieder.

Die gemeinsam gebastelten Sterne, versehen mit Wünschen für die Zukunft, werden über Weihnachten am Christbaum in der Friedrichskirche hängen und in einem dortigen Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag eine symbolische Rolle spielen.

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