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KUK ins Kino – Programmkino in Mainzer Kirchen

Evangelisches Dekanat und der Verein "Mainz für Kino" starten gemeinsame Filmreihe.

„Es muss weiterhin ein Programmkino in der Medien- und Landeshauptstadt Mainz geben“, sind sich Miriam Heil vom Evangelischen Dekanat und Robert Hertl vom Verein „Mainz für Kino“ einig.

Gemeinsam starten sie ab April die Reihe KuK ins Kino. Eine Filmreihe über Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Hoffnung. Sie bringen Programmkino in Kirchen, die in ganz Mainz verteilt sind. Mit hochwertiger Technik und Popcorn sorgen sie für professionelle Atmosphäre. Eingeladene Gäste sollen die Besucher, die dazu Lust haben, zu dem jeweiligen Thema des Abends zwanglos ins Gespräch bringen.

„Wir ergänzen uns total gut“, sagt Robert Hertl. Er ist selbst Filmemacher und gründete mit anderen Kinoliebhabern den Verein „Mainz für Kino“ als die Mainzer Programmkinos Capitol und Palatin geschlossen wurden. An ihn wandte sich Miriam Heil, Referentin für gesellschaftliche Verantwortung am Mainzer Dekanat, vor gut einem Jahr. „Ich wollte gerne eine Filmreihe starten, um wichtige und manchmal auch unbequeme Themen ins Gespräch zu bringen“, sagt sie. Kino ist Kulturgut und für eine nachhaltige Stadtgesellschaft wichtig. Die Filme sind ein guter Einstieg in Themen, die für alle von Bedeutung, aber manchmal sperrig sind. Und ein Treffpunkt in der Stadt.

Pfarrerin Inga Kreusch von der Paulusgemeinde in der Neustadt findet Kirchen dafür einen guten Ort. „Die Kombi von Kino und Kirche ergibt für mich Sinn. Menschen brauchen Geschichten, um einen anderen Blick auf Gesellschaft zu werfen und zu überlegen: wie wollen wir leben.“ Gerade die ausgewählten Filme machen Hoffnung und passen so in die Kirchen, auch sie sei schließlich ein „Raum für Hoffnung“, so die Pfarrerin.

Der erste Kinoabend am 6. April fand auch in der Paulusgemeinde statt und war ein voller Erfolg, darüber sind sich alle einig. „Kinomann“ auf dem Programm und erzählte vom Wert des Kinos. Ein passender Start.

Robert Hertl sieht in der Zusammenarbeit nur Vorteile. Die Mitglieder des Vereins seien zum Teil kirchenfern, aber offen. Miriam Heil betont, dass Kirchen Akteure im Sozialraum Stadt sind und als solche Räume der Gemeinschaft. Als Raum für gemeinschaftliches Erleben sind sie ideal.

Der nächste Termin ist der 24. April. In dem Film „True Cost“ geht es im Rahmen der Fashion Revolution Week um den Preis, den wir für Billigkleidung zahlen. Dann wird die Christuskirche zum Kinosaal.

Im Mai ist KuK ins Kino beim Open Ohr Festival dabei mit dem Film Pride. Im Juni werden dann in der Christuskirche und Altmünster die Filme Reformed und Seefeuer gezeigt. Im ersten geht es um einen Pfarrer, der sich für den Klimaschutz engagiert. Im zweiten um Flüchtlingsrouten über das Meer anlässlich des Welflüchtlingstags. Am 20. Juli, dem Gedenktag des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, rückt das Thema Demokratie in den Blick mit dem Film „Erich Kästner und der kleine Dienstag“. Die evangelische Kirche in Weisenau ist dafür Veranstaltungsort.

Mehr Infos und das ganze Programm sind im Internet unter mainz-fuer-kino.de zu finden. Filmbeginn jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt, Spenden willkommen.

Termine

MI 24.April 19 Uhr TRUE COST in der ev. Christuskirche/Mainz Neustadt

SA 18. Mai 12.30 Uhr PRIDE beim Open Ohr Festival/Mainz

SA 1. Juni 19 Uhr FIRST REFORMED in der ev. Christuskirche/Mainz Neustadt

FR 14. Juni 19 Uhr SEEFEUER in der Ev. Altmünsterkirche/Mainz Altstadt

SA 20. Juli 19 Uhr ERICH KÄSTNER UND DER KLEINE DIENSTAG in der ev. Kirche Mainz Weisenau

 

Ansprechpartnerin: Miriam.Heil@ekhn.de

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