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Kirche und Gewerkschaften im Gespräch bei der Mainzer SCHOTT AG

„Fachkräftemangel – das Thema bewegt uns alle“

H. WiegersNutzten die Gelegenheit zum Austausch: Vertreter*nnen der Gewerkschaften und der Kirche zu Gast bei dem Mainzer Technologieunternehmen SCHOTT AG

Im Austausch neue Perspektiven finden – das ist das Ziel des alljährlich stattfindende Jahresgesprächs mit den Gewerkschaften, zu dem auch in diesem Jahr die Evangelische Propstei Rheinhessen und Nassauer Land, das Mainzer Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN und der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Rheinhessen eingeladen hatte.

H. WiegersJens Backes (stehend), Mitarbeiter der Human Ressources-Abteilung der SCHOTT AG, erläuterten ihren aufmerksamen ZuhörerInnen die besonderen Herausforderungen der Personalsituation und die Maßnahmen zur Fachkräfteanwerbung des Mainzer Technologiekonzerns,

Im Austausch neue Perspektiven finden – das ist das Ziel des alljährlich stattfindende Jahresgesprächs mit den Gewerkschaften, zu dem auch in diesem Jahr die Evangelische Propstei Rheinhessen und Nassauer Land, das Mainzer Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN und der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Rheinhessen eingeladen hatte. Gastgeber der von zahlreichen VertreterInnen der Evangelischen Dekanate in Rheinhessen und dem Nassauer Land, der Gewerkschaft der Polizei, des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie besuchten Veranstaltung zum Thema „Fachkräftemangel“ war der Mainzer Spezialglas- und Glaskeramikhersteller SCHOTT AG.

Hans-Jürgen Mundorff, Vorsitzender des Schott-Betriebsrates am Standort Mainz, und Jens Backes, Mitarbeiter der Human Ressources-Abteilung der SCHOTT AG, erläuterten ihren aufmerksamen ZuhörerInnen die besonderen Herausforderungen der Personalsituation und die Maßnahmen zur Fachkräfteanwerbung des Mainzer Technologiekonzerns, zu der u. a. eine umfangreiche „Karrierepage“, Employer Branding, zu deren Instrumenten die im Mainzer Stadtbild gut sichtbare SCHOTT-Personalkampagne „Be the One“ gehört ,strukturierte Karrierepfade oder ein einwöchiges Azubi-Camp zählen.

Vertreter des SCHOTT-Betriebsrates erläuterten die Maßnahmen, mit denen man die Attraktivität des Arbeitgebers SCHOTT für den Nachwuchs steigere. Und die Teilnehmenden stellten zahlreiche Fragen, so dass die einleitenden Worte der Mitorganisatorin der Veranstaltung, Susanne Wagner vom DGB Rheinhessen-Nahe, „Fachkräftemangel, dieses Thema bewegt uns alle“, noch einmal ein besonderes Gewicht bekamen. Forderungen wurden aufgestellt, dass junge Menschen z. B. wegen ihrer nicht abgeschlossenen Schulbildung nicht durch das Raster des Arbeitsmarktes fallen dürfen. Gleichzeitig wurde aber auch nachgefragt, wie ältere MitarbeiterInnen nach langen Jahren der Schichtarbeit entlastet werden können.

Wohl jeder in der Runde stimmte der Referentin für Arbeit & Soziales beim EKHN-Zentrum für Verkündigung, Heike Miehe, zu, dass Gespräche wie diese nicht nur der Inhalte wegen wichtig sind, sondern auch dazu dienen, sich gegenseitig wahrzunehmen: „Wenn es mal brennt, wissen wir, wer die verantwortlichen AnsprechpartnerInnen sind und wo sie sitzen. Und Pröpstin Crüwell stellte fest, dass so unterschiedlich auch die Arbeitsplätze in der Industrie bzw. im Handwerk im Vergleich zur Kirche seien, so seien doch viele Fragen, wenn es um die Anwerbung von Arbeitskräften und die Schaffung eines guten Arbeitsklimas gehe, in vielerlei Hinsicht „ähnlich bis gleich“. Und sie bedankte sich für die zahlreichen Anregungen, die sie an diesem Nachmittag mitnehmen konnte. Diesen Eindruck hatten wohl auch die übrigen GesprächsteilnehmerInnen und so war es kein Wunder, dass der Wunsch laut wurde, baldmöglichst einen erneuten Termin für die Fortsetzung dieses fruchtbaren Austauschs zu finden.

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