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Wormser Innenstadtgemeinden fusionieren

Ein Stern geht auf

Christine DirigoFeiern den Zusammenschluss ihrer Gemeinden: Pfarrerin Sophia Schäfer (Magnus-, Matthäusgemeinde und Rosengarten), Pfarrerin Dr. Erika Mohri (Lukasgemeinde), Pfarrer Volker-Johannes Fey (Dreifaltigkeitsgemeinde), David Huber (Friedrichsgemeinde), Pfarrerin Veronika Veerhoff (Magnus-, Matthäusgemeinde und Rosengarten)Feiern den Zusammenschluss ihrer Gemeinden: Pfarrerin Sophia Schäfer (Magnus-, Matthäusgemeinde und Rosengarten), Pfarrerin Dr. Erika Mohri (Lukasgemeinde), Pfarrer Volker-Johannes Fey (Dreifaltigkeitsgemeinde), David Huber (Friedrichsgemeinde), Pfarrerin Veronika Veerhoff (Magnus-, Matthäusgemeinde und Rosengarten)

In einem symbolischen Sternenlauf bewegten sich die fünf evangelischen Kirchengemeinden der Wormser Innenstadt am vergangenen Sonntag auf die Friedrichskirche zu und machten sich damit auf den Weg in eine neue Ära: Aus Dreifaltigkeitsgemeinde, Friedrichsgemeinde, Lukasgemeinde, Magnus-/Matthäusgemeinde und Rosengarten wurde in einem feierlichen Gottesdienst die Evangelische Kirchengemeinde Worms-Innenstadt.

Stern als Zeichen der Gemeinschaft
Als Zeichen für die neue Gemeinschaft hat Shaya Werner, Schreinerin in Ausbildung und Mitglied im Kirchenvorstand der Magnus- und Matthäusgemeinde, Wegweiser gezimmert. Die hölzernen Rauten tragen die Namen der Kirchengemeinden, die sich in einem historischen Schritt aufeinander zubewegen. Im Gottesdienst wurden die Rauten zusammengesetzt und aus einzelnen Zacken entstand ein großer, leuchtender Stern.

Stellvertretende Kirchenpräsidentin: Veränderungen stehen unter einem guten Stern
„Ein Himmelskörper als Symbol der Gemeinschaft. Ein Hoffnungszeichen. Auch in der Bibel spielen Sterne eine Rolle“, wandte sich die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf in ihrer Predigt an die Gottesdienstbesucher. Sie las aus dem Matthäusevangelium und verdeutlichte anhand der Geschichte von den Weisen aus dem Morgenland, dass die Suche nach etwas, das Zukunft und Hoffnung verheißt, auch mit Ungewissheit verbunden ist. Manchmal müsse man sein Altvertrautes verlassen, um eine Zukunft zu haben und mitunter sei das Ziel ein anderes als gedacht und trotzdem würden Erwartungen erfüllt. „Vieles wird sich verändern. Überall in unserer Kirche. Ich glaube aber auch, dass das, was uns antreibt und leitet, unser Stern auch weiterhin da sein wird“, so die Theologin. Den Mitgliedern der neuen Gemeinde wünschte Scherf, dass diese „weiter als Sterndeuter:innen unterwegs sein mögen, die immer wieder Hoffnungszeichen entdecken und ihnen folgen.“

Dekanatspräses bittet um wertschätzendes Miteinander
Für ihren Mut dankte Dekanatspräses Alexander Ebert den fusionierten Gemeinden. Im Hinblick auf die Jahreslosung der Evangelischen Kirche wünschte er der neuen Gemeinde, dass alles was jetzt als neue Gemeinde zu entscheiden ist, in Liebe geschehen möge. Bauen Sie Widerstände ab, legen Sie noch bestehende Schutzschilde ab“, richtete Ebert seinen Appell an die Gemeindemitglieder.  

Dekanin Herbert: Mit Zuversicht in die Zukunft gehen
Dekanin Jutta Herbert gratulierte zur Fusion und las aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther. ‚Viele Glieder ein Leib‘, sei ist ein gutes Motto für eine Fusion. „Und da Christus der Leib ist, können wir mit Zuversicht in die Zukunft gehen“, zeigte sich die Dekanin hoffnungsvoll.

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