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Christian Brost ist der neue evangelische Pfarrer in Heidesheim

Ein guter Bekannter kehrt zurück

H.WiegersPfarrer Christian Brost vor seiner neuen "alten" Wirkungsstätte in Heidesheim, dem Gemeindezentrum "Martin-Niemöller-Haus"

Fünf Jahre ist es her, dass er hier, betreut von seiner Lehrpfarrerin Erika Hagemann, den praktischen Teil der Ausbildung zum Pfarrer, das Vikariat, abschloss. Nun ist der mittlerweile 35-jährige Theologe Christian Brost seit dem 1. Juli 2021 Pfarrer in der Gemeinde Heidesheim und ist dort herzlich willkommen.

Einerseits scheint es, als ob er nie weg gewesen wäre, andererseits kommt er doch als ein anderer zurück, als der er gegangen ist. Christian Brost ist seit dem 1. Juli 2021 der neue Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Heidesheim. Fünf Jahre ist es her, dass er hier, betreut von seiner Lehrpfarrerin Erika Hagemann, den praktischen Teil der Ausbildung zum Pfarrer, das Vikariat, abschloss. Schon damals ließen ihn die Heidesheimer Gemeindemitglieder nur ungern wieder ziehen, hatte der junge Mann doch nicht nur der Jugendarbeit in ihrer Gemeinde, sondern auch den Gottesdienstfeiern neue, gute Impulse gegeben.

Die Menschen, die Landschaft und das rheinhessische Lebensgefühl zogen ihn zurück

Nun hat sich der 35-jährige Theologe im schönen Heidesheimer Pfarrhaus eingerichtet (nur einige zusammengefaltete Umzugskartons zeugen noch von dem innerhalb einer Woche gestemmten Umzug) und fühlt sich, wie er selbst sagt, „sauwohl“ in seiner neuen Wahlheimat. „Und das liegt“, wie er es in seiner offenen, freundlichen Art formuliert, „an einer Kombination mehrere Dinge: Es sind die Menschen hier in dieser Gemeinde, es ist die schöne Gegend, das besondere rheinhessische Lebensgefühl, die gut gepflegte Ökumene, aber auch der kürzere Heimweg zu den Eltern in Bietigheim-Bissingen.“

Zusätzlich Erfahrung in Punkto Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation gesammelt

Seit er 2016 Heidesheim verließ, hat Christian Brost so manche Erfahrung gesammelt, die ihm nun bei der Bewältigung der Aufgaben als Heidesheimer Gemeindepfarrer durchaus weiterhelfen werden. Da war zunächst ein sechsmonatiges Spezialvikariat, das er in Mainz im Arbeitsfeld „Stadtkirchenarbeit“ absolvierte und bei dem er u. a. Erfahrung im Bereich kirchliche Öffentlichkeitsarbeit sammelte.  Viereinhalb Jahre als Pfarrer im Probedienst in den Gemeinden Fauerbach und Ossenheim schlossen sich an. Nun bringt er, wie er selbst sagt, nicht nur eine gefestigtere Vorstellung davon mit, „was ich möchte und wie ich arbeiten will“. Er konnte auch Erfahrungen zur überregionalen Kooperation von Gemeinden sammeln. „Ein Thema“, erklärt Brost, „das uns mit Sicherheit in den nächsten zwanzig Jahren begleiten wird.“ Aufgrund der von ihm begleiteten Fusion zwischen den Gemeinden Fauerbach und Ossenheim weiß er, dass die Gemeindegrenzen überschreitende Kooperation, dieses den gemeindlichen Nachbarraum Entdecken, auch ein sehr schöner Prozess sein kann.

Die Ehrenamtlichen besonders im Blick

Zunächst will Pfarrer Brost jedoch neben einem gerade angestoßenen Kooperationsprojekt der Kirchengemeinde mit der ZOAR-Kindertagesstätte in Heidesheim unter dem Titel „Gott ist die größte Frage“ sein Augenmerk auf die Pflege der zahlreichen Ehrenamtlichen der Gemeinde legen. „Dieser „Inner Circle“ der Gemeinde kann nur dann glaubwürdig nach außen wirken, wenn er ausreichend spirituelle Nahrung hat.“ Und diese werden nicht nur die Ehrenamtlichen, sondern alle Gemeindeglieder mit Sicherheit aus den lebendigen Gottesdiensten ziehen, für die Brost bereits als Vikar bekannt war. Schließlich hat der junge Theologe als Student an der Yale Divinity School in den USA eine große Bandbreite protestantischer Glaubens- und Gottesdienstformen kennen gelernt.

Freizeitvergnügen: Fahrradfahren und Konzertbesuche

Doch nun heißt es für Pfarrer Brost – trotz aller bereits vorhandenen Vertrautheit – in Ruhe ankommen in der Gemeinde. Neben zahlreichen, schon terminierten Gottesdiensten, die er derzeit vorbereitet, freut sich der gebürtige Bad Sodener auch auf ein bisschen Freizeitvergnügen, sei es nun auf eine Tour entlang des Rheintal Radweges zwischen Mannheim und Koblenz oder auf den Besuch der Operette „Die Fledermaus“ im Mainzer Staatstheater, in der die Tochter eines seiner früheren Professoren in einer Hauptrolle auftritt.  

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