Von Anke Gersie
(23.10.2024) „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ lautet die Losung für das Jahr 2024. Darauf bezog sich die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf in ihrer Predigt anlässlich der Wiedereröffnung der Gustav-Adolf-Kirche in Pfaffen-Schwabenheim. Das Gotteshaus war zwei Jahre lang aufwendig saniert worden. Viel Liebe und Schweiß, auch von Menschen aus der Kirchengemeinde, flossen ebenso wie große finanzielle Mittel in das Bauprojekt.
Mit einem Gottesdienst wurde dessen erfolgreicher Abschluss gefeiert. Viele Ehrengäste wandten sich mit Grußworten an die Gemeinde. Betont wurde die vertrauensvolle Zusammenarbeit von allen, die sich in das Projekt einbrachten. Stellvertretend wurde dem früheren Mitglied des Kirchenvorstands, Bärbel Buderus, gedankt.
Für die Liturgie sorgten Pfarrerin Lina Neeb und Pfarrer Tobias Kraft, der um den lebendigen Geist Gottes für die Kirche bat. Dekanatskantor Rainer Groß begleitete das Programm an der Orgel und den passenden Rahmen für den Empfang gestaltete ein Team von Gemeindemitgliedern.
Die jetzt barrierefrei erreichbare Gustav-Adolf-Kirche erstrahlt wieder in den Farben, die ihr vom Erbauer Friedrich Pützer gegeben wurde. Die Geschichte des Bauwerks und seiner Sanierung lässt sich in dem Buch „Wiederentdeckung des Verborgenen“ (29,50 Euro bei der Kirche oder im Betrieb von Norbert Theis) nachlesen, das von Malermeister Norbert Theis präsentiert wurde, der unter anderem für die Restaurierung der Jugendstilbemalung verantwortlich zeichnete.
Ein weiterer Höhepunkt war die neue Altarbibel. Sie wurde vom Pfarrer i.R. Horst Jung als Freund der Gemeinde geschenkt und von Ulrike Scherf mit einem Segenswort versehen.