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Kantorei und Bläserensemble proben unter freiem Himmel

Musik erfüllt den Oppenheimer Kirchplatz

K.BibiellaVor den mächtigen Mauern der Oppenheimer Katharinenkirche kann die Kantorei der Katharinenkirche endlich wieder unter der Leitung von Propsteikantor Ralf Bibiella endlich wieder proben.

Mit dem sommerlichen Wetter und der Lockerung der Corona-Hygienebestimmungen fangen auch die Chöre und Musik-Ensembles allmählich wieder an zu proben. Die Kantorei St. Katharinen und das Bläserensemble St. Katharinen treffen sich seit Ende Juni wieder – unter freiem Himmel. "Wir sind alle froh, dass die Zeit vorbei ist, wo nichts ging.“, erklärt Propsteikantor Ralf Bibiella erleichert,

K.BibiellaFeierliche Posaunenklänge erfüllen den Kirchplatz vor der Oppenheimer Katharinenkirche: Der Posaunenchor der Katharinenkirche kann endlich wieder proben.

Manche Veränderungen, die von der Corona-Pandemie erzwungen werden, haben durchaus auch ihr Gutes. So probt nicht nur der Chor der evangelischen Kirchengemeinde Oppenheim, die Kantorei St. Katharinen, sondern auch das Bläserensemble St. Katharinen unter der Leitung von Propsteikantor Ralf Bibiella derzeit unter freiem Himmel im Schatten der Katharinenkirche.

Auf dem großzügigen Kirchplatz mit vorgeschriebenem Abstand zu singen und zu spielen, ist schon ein ganz besonderes Erlebnis für die Sängerinnen und Sänger wie für die Blechbläser. Dabei reflektiert das Kirchengebäude den Klang. Gleichzeitig wird die Musik in das städtische Umfeld der Kirche getragen. Die zahlreichen TouristInnen, die jetzt wieder zu der markanten Katharinenkirche „pilgern“, genießen es.

Dass die musikalischen Begegnungen, wenn auch mit zeitlicher Einschränkung und mit reichlich Distanz zueinander, wieder möglich sind, hat die MusikerInnen alle erleichtert und gestärkt. „Wir sind alle froh, dass die Zeit vorbei ist“, erklärt der Propsteikantor, „wo nichts ging.“ Dass Chöre jetzt wieder proben können, sei entscheidend für den Erhalt der Chorkultur. Einen der Gründe, warum es so wichtig sei, dass die ChorsängerInnen „live“ miteinander proben, erläutert Ralf Bibiella folgendermaßen: „Ein Chor lebt davon, dass die Vokalfarben der Sänger und Sängerinnen die gleichen sind, dass der Chor also einen homogenen Klang besitzt und das kann ich nur analog erreichen und nicht im Rahmen einer Zoom-Konferenz“.

Mittlerweile konnte auch der Kinderchor der Katharinenkirche wieder erste Singerfahrungen im hohen Westchor des Kirchengebäudes – fast wie im Freien – sammeln. Und die evangelische Kirchengemeinde freut sich, dass im Herbst wieder ausgewählte Konzerte in der Katharinenkirche stattfinden können: ein Klavierabend am 26. September mit Sonaten von Beethoven und ein Orgelkonzert am 18. Oktober mit Tschaikovskijs „Romeo und Julia“. Dazu lädt die Gemeinde schon heute herzlich ein und freut sich auf die Begegnungen.

 

 

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